ALTER & SOZIALVERSICHERUNGEN
Die Haupthemen meiner ersten Legislatur
- Newsletter 60plus, Plattform 60plus, Plattform Digitale Gesundheit im Alltag für 60plus
- Neue Leistungsvereinbarung mit der Spitex SARB, Integration der Anstellung pflegender Angehöriger
- Umgestaltung der Partizipativen Gefässe «Alter», weg von der Kommissionsarbeit hin zu Resonanzgruppe, Runder Tisch und Arbeitsgruppen
- Aktive Mitarbeit im Projekt «Pflegeheimbettenplanung im Kanton Zürich» der kantonalen Gesundheitsdirektion
- Neue Bedarfsabklärungsstelle für die Umsetzung der neuen Zusatzleistungsverordnung
- Fokus Kostenentwicklung
Umsetzung des Bülacher Alterskonzepts 2022 – 2028 auf Kurs
Die Bedürfnisse der Generation 60plus haben in meiner politischen Arbeit einen hohen Stellenwert. Ich durfte auf ein fundiertes Alterskonzept aufbauen, das kurz vor meinem Amtsantritt vom Parlament verabschiedet wurde – ein solides Fundament für die Arbeit der kommenden Jahre. Die Umsetzung der darin formulierten Massnahmen ist für mich eine wichtige und auch sehr bereichernde Aufgabe. Besonders in den Bereichen soziale Teilhabe, Information und Beratung, Kommunikation sowie Unterstützung pflegender Angehöriger konnten wir bereits spürbare Fortschritte erzielen.
Ein weiterer zentraler Schwerpunkt meiner Arbeit ist die stationäre und ambulante Pflegeversorgung. Ich engagiere mich aktiv im kantonalen Projekt zur Pflegeheimbettenplanung – eine wichtige strategische Aufgabe, um dem demografischen Wandel vorausschauend zu begegnen. Wir stellen uns Fragen wie: Reichen die Pflegeplätze in zehn Jahren noch aus? Wie kann der zunehmende Wunsch, möglichst lange im vertrauten Zuhause zu leben, besser unterstützt werden? Und was bedeutet das für den Ausbau der Spitex-Leistungen und die Finanzierung durch die öffentliche Hand? Im Rahmen der Erneuerung der Leistungsvereinbarung mit der öffentlichen Spitex ist es zudem gelungen, die Anstellung von pflegenden Angehörigen klar und praxisnah zu regeln – ein wichtiger Schritt zur Anerkennung und Unterstützung dieses oft unsichtbaren, aber unverzichtbaren Engagements.
Wir haben ein Augenmerk auf die stark wachsenden Kosten, die durch die Anstellung von pflegenden Angehörigen durch private Spitexfirmen entstehen, welche sich mehrheitlich über dieses Angebot finanzieren. Im Rahmen der bestehenden Rechtslage werden wir mögliche Schritte prüfen.
NEU: Aufsuchende Beratung für mehr Lebensqualität im Alter
Ein besonderer Meilenstein ist die Einführung der aufsuchenden Beratung für Menschen mit Anspruch auf Zusatzleistungen. Diese Beratung findet direkt zu Hause statt und berücksichtigt die individuelle Lebenssituation. Ziel ist es, die Lebensqualität zu stärken und damit den Verbleib in den eigenen vier Wänden möglichst lange zu gewährleisten. Die Beratung umfasst ganz konkrete Unterstützung – etwa Beiträge an den Mahlzeitendienst, ein Notrufsystem, Haushaltshilfen oder Angebote gegen Einsamkeit. Ich bin stolz, dass es gelungen ist, diese Stelle in der Verwaltung anzusiedeln. Die enge Anbindung an die Abrechnungsstelle für Sozialversicherungen macht das Vorgehen effizient, und die Rückmeldungen aus der Praxis liefern wertvolle Impulse für weitere Massnahmen.
Weitere aktuelle Beiträge